Das Magazin für umgebaute Motorräder

American-V2-Magazin

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BMW Freude am fahren

  • Sehe es ja an der Ausbildung vom dem Freund meiner Tochter (nun ist er damit fertig) ... Geselle als Mechatroniker .... und kann nicht mal ein paar Kabel messen, wie früher, weil er keinen Computer anschließen konnte zum auslesen ;( :dash:


    Beim Kfz Mechatroniker unterschreibe ich dir das so mit dem Teiletauscher. Beim Mechatroniker im industriellen Bereich, wie ich es bin, sieht das ganze etwas anders aus.


    In der Ausbildung haben wir hauptsächlich Elektrotechnik & Elektronik gepaukt, hinzu kamen dann die Grundlagen von Hydraulik, Pneumatik, Metallverarbeitung, Steuerungstechnik und nem Haufen anderen Kleinscheiß...


    Zum Ende der Ausbildung ergab das ganze Puzzle dann auch einen Sinn denn wir haben uns der generellen Anlagentechnik zugewandt. Komplexe Systeme in denen all diese Bereiche Hand in Hand arbeiten um etwas herzustellen, zu verarbeiten oder was weiß ich.


    Das richtige lernen geht allerdings erst nach der Ausbildung los. Meistens bist du dann gezwungen dich zu entscheiden, denn ich kenne keine Firma die eine Mechatroniker Werkstatt hat, es gibt immer noch Schlosser, Elektriker & MSR Techniker. Welchen Weg du gehst bleibt dir überlassen.


    Wir Elektriker arbeiten in den Schichten eng mit den Schlossern zusammen und sind dadurch natürlich auch im Bild, aber Schlossern ist weit mehr als Schweißen und Schrauben und das auch noch komplett drauf zu haben ist schier unmöglich. Ich bin nach meiner Ausbildung eben den elektrischen Weg gegangen und nicht den metallischen.


    An dieser Stelle muss ich ein Loblied auf meinen Kollegen Günther singen. 60Jahre Schlossermeister, alte Garde, körperlich und technisch absolut topfit und up to date. Fleißig wie ne Biene und jeden Cent und noch mehr Wert den er von der Firma bekommt.


    Wenn Günther in Rente geht gehe ich mit, denn alles was danach an Kollegen kommen kann, seien sie noch so jung und stark, könnte ihm nie im Leben das Wasser reichen!!! :hail:


    Alles leicht am Thema vorbei, aber was ich damit sagen wollte ist das es einen Unterschied zwischen Kfz Mechatronikern und Mechatronikern in der Industrie gibt obwohl sich beide den selben Namen teilen.

  • Ist doch Heute oft so. Ist schon ne krasse Sache, aber ich hätte mir in dem Fall und bei den Kosten vorher schon ein zweites Angebot eingeholt.


    Wär es doch so einfach.
    Du kannst nicht sagen "Das geht nicht was kostet das"
    Dann erzählen die dir erstmal das eine kostenpflichtige Fehlersuche durchgeführt werden muss.
    Die kassieren schon für das auslesen des Fehlerspeichers.
    Außerdem hab ich vertraut wenn die sagen der Scheinwerfer muss gewechselt werden.
    Konnte ja nicht wissen das sie entweder keine Ahnung haben oder einfach nur abzocken wollen.

    Wenn Du willst, dass es gut wird, dann mach es selbst.

  • Ist klar. Aber bei Sachen die mir nicht schlüssig sind habe ich mir angewöhnt das zu hinterfragen. Ich würde mich fragen warum ich einen kompletten Scheinwerfer brauche, weil die Verstellung nicht funktioniert. Das könnte ja nur heissen das der Stellmotor da eingegossen wäre, was ja nun unwahrscheinlich ist. Wenn mir dann noch jemand von sich aus Großzügig viel Rabatt gibt, werde ich doppelt mißtrauisch. Das letzte Mal das ich mit einer Werkstatt auf die Klappe gefallen bin ist auch erst 2 Jahre her. War beim Lt. Fettes Rumpeln im Bereich Achse / Kardan. Ich mit der Kiste per ADAC zu der Bude um herauszufinden was da so poltert. Mein erster Hinweis war, das die das Kardanmittellager prüfen sollen, da ich das schonmal erneuern mußte und die Geräusche ähnlich waren. Nächster Tag Anruf der Werkstatt mit der Info das das LagerTop in Ordnung ist und das Achsgetriebe im Arsch ist. Der Monteur hat die aufgemacht und "jede Menge Späne" gefunden. Gut Karre abgeholt und auf die Europaweite Suche nach einer Achse gemacht. Finde mal ne Achse für einen über 30 Jahre alten Transporter mit seltener Doppelbereifung und noch seltener Übersetzung. Irgendwann habe ich mich auf den Weg nach Amsterdam gemacht und für 500 Flocken ne optisch verquanzte Achse mit guten Innenleben geholt....Also das Ding Generalüberholt und die Achse gewechselt. Alles zusammengebaut und aufgebockt die Räder gedreht......klack, klack....war dann das Geräusch vom defekten Mittellager zu hören......Nach VW hin, das Dingen bestellt, nächsten Tag abgeholt und 120 Tacken gelöhnt und ne Stunde zum einbauen gebraucht. Der Witz ist, das ich der Werkstatt bisher immer blind vertraut habe (bin da auch Heute noch Kunde) nur der Monteur war ein Idiot.

  • Ich habe der Werkstatt vertraut.
    Und bis dahin kannte ich den Aufbau des Scheinwerfers nicht.
    Nur Pech das ich ihn aus Neugier kennen lernen wollte,
    und sie mir den alten mit gegeben haben.
    Nun hab ich den Beweis hier liegen

    Wenn Du willst, dass es gut wird, dann mach es selbst.

  • Sowohl die alten Teile sowie die bezahlten neuen sind Eigentum des bezahlenden Fahrzeugeigentümers, mit der kleinen Ausnahme der Austausch und Gewährleistungsteile, bei denen noch Aufbewahrungs und Rückgabefristen sowie ein Vorlaufwert, alt für neu inzuhalten ist.

  • Mein linker Scheinwerfer hat sich nach dem Starten auch nicht selber regulieren wollen. Grund war ein kleiner gebrochener Plastikstift. Da Scheinwerfer nicht geöffnet werden kann, muss der ganze Scheinwerfer getauscht werden. Egal wen du gefragt hast.


    Naja Plastikteil online bestellt, bei dem die Versandkosten teurer waren als der Kaufpreis und zu Hause selber getauscht.

  • Ich habe der Werkstatt vertraut.
    Und bis dahin kannte ich den Aufbau des Scheinwerfers nicht.
    Nur Pech das ich ihn aus Neugier kennen lernen wollte,
    und sie mir den alten mit gegeben haben.
    Nun hab ich den Beweis hier liegen


    Siehste ich mach es andersrum...erst selber gucken und dann Werkstatt.

    :P Schleift die Hand auf dem Asphalt, wird der Fahrer meist nicht alt! :P

  • Ich vertraue keiner Werkstatt. Ganz egal, welches Fabrikat oder Baujahr. Bisher habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Dank der Erfahrung klappt ein Motorumbau im Auto auch an einem Wochenende. Inclusive Kabelbaum ändern und so Weiter.
    Bin aber von den deutschen Herstellern relativ begeistert, was die Ersatzteilsituation angeht. Da gammelt mir doch glatt nach 29 Jahren der Auspuffhalter am BMW durch und der ist für 7€ nochwas am nächsten Morgen da.
    Bei VW ähnlich.

    Inoffizieller Sachverständiger für bayerische strassengräben

  • 1.000,00 Goldrandtaler für einen Scheinwerfer...... 8| gelobt sei der Fortschritt. Für mein 1981er Wohnmobil auf Mercedes-Basis zahle ich satte 24,50 Euro mit kostenlosem Versand http://www.ebay.de/itm/Mercedes-207D-410-77-95-TT12263-Scheinwerfer-links-/151682190939?fits=Make%3AMercedes-Benz%7CPlatform%3A601&hash=item2350f68e5b:g:pyQAAOSwT~9WjqXj
    Ich weiss, ich weiss, Xenon, Leuchtweitenregulierung, Alien-Früherkennung und der ganze Schice.... sorry, aber früher sind wir auch nicht blind durch die Nacht gefahren.
    Aber die Autofirmen sind ja nicht blöd, jedenfalls nicht so ganz. Die meisten Fahrzeuge ab dem Mittelklasse-Segment werden heutzutage als Firmenwagen verkauft, da schert sich keiner um Ersatzteilpreise, die Karren werden eh vor Ablauf der Garantie ausgetauscht. Dumm dran ist der arme Kerl, der sich dann so ein Elektronik-Monster gebraucht kauft.

  • Bei BMW bekommt man bei den herkömmlichen, Xenon und LED Hauptscheinwerfer fast jedes Teil im Scheinwerfer einzeln. Man darf nicht vergessen, das da auch ne Menge Technik drin steckt und paar Steuergeräte, Lüftermotore für die LED Module usw.
    Kostet zwar ein wenig Aufwand zu zerlegen, rechnet sich trotzdem
    Laserscheinwerfer im I8 ist dann noch mal ne andere Klasse für sich. gehinslicht
    Habe neulich eine Standlichtmodul von nem Q3 erneuert...war dann auch im dreistelligen Bereich für den Kunden, ohne Scheinwerferdemontage fast nicht zu bewerkstelligen, zumindest beim ersten mal.
    Ein kompletter Scheinwerfer mit allem drum und dran kann mal schnell an 1,5 bis zwei Kilo gehen, plus Steuergeräte codieren.


    Der Vergleich mit Scheinwerfer aus den 80er hinkt etwas, zumal da auch noch einiges an Bundeswerkbeständen zu Schleuderkurs auf dem Mark geworfen wird....denke eher Chinaböller.

  • Das auch jeden bekannt ist, es geht um einen E60 mit Xenon sonst kein schnickschnack.
    Öko: ich bin mir sicher das sowas bei dir nicht passiert wäre
    Das liegt aber daran das du Interesse an dein Job hast.
    im Gegensatz zu den Monteuren hier in der Gegend.

    Wenn Du willst, dass es gut wird, dann mach es selbst.

  • Mein Schwager hat am Samstag seinen A4Avant 1,8 TFSI EZ 2009 mit 70tKm auf der Uhr wegen Ölverbrauch jenseits der 1,5 Liter unter 1000Km zum freundlichen Vertragsschrauber gebracht....da Audi noch 70%Kulanz anbietet...und so "nur 1,5kilo Eigenanteil bleiben.
    Neue Kolben, Ringe, Lagerschalen, großer Dichtsatz mit Ventilabstreifer, Kopfschrauben, Pleule (warum auch immer)und deren Schrauben, Kettensatz.
    Kenne ich ja auch zur genüge bei den älteren N42, N46 und größeren N52 und N62 Motore


    Alle neueren direkteinspritzenden Motore Benziner wie Diesel mit Kettenlängung und Verkokungen...ab 25Tkm bei Kurzstreckenfahrer und ECO Pro besonders auffallend...


    Da gelobe ich mir mein 17 1/2 Jahre alten A3 mit Zahnriemenantrieb, den ich mir als Neuwagen geholt habe.


    So ein linken E60 Xenonscheinwerfer Facelift mit gelber LED Wimper habe ich vor zwei Monaten mit nur einem abgebrochenem Halter aus dem GW Regal in den Kunststoffschrott gedonnert...bevor man sich zu müllt.

  • Heute Post vom Anwalt.
    Das BMW Autohaus ist an einer Außergerichtlichen Einigung interessiert.
    Und bietet 760€ Rückzahlung an.
    Damit kann ich leben :thumbsup:


    Da wird wohl ein Monteur einen Tierischen Anschiss bekommen haben :D

    Wenn Du willst, dass es gut wird, dann mach es selbst.

  • Viele bekommen Druck von oben, oder es wird nach der korrekten Diagnose eben die große Baugruppe bestellt, um mehr Umsatz zu machen und mit der Gewährleistung für die Reparatur außen vor zu sein..
    Ist leider bei den großen Autohäusern gängige Praxis...Teiletauscher eben, und wehe der Umsatz vom Vorjahr wird nicht getopt im zweistelligen Prozentbereich. :dash:


    Eckie...das Entgegenkommen des Autohauses freut mich für Dich.

  • Naja wenn man das Entgegenkommen nennen will.
    Das ist ein klarer Betrug, und ich würde eher sagen das ich entgegen komme
    da ich immer noch 100€ mehr bezahlt habe als ein Tausch des Stellmotors gekostet hätte.
    Wäre es legal hätten sie nicht so schnell 760€ angeboten
    dann hätten sie ja den Tausch des Scheinwerfers begründen können.

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