Das Magazin für umgebaute Motorräder

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5G5 Fußrasten selber vorverlegen

  • Auf der Suche nach bezahlbaren Fußrastenanlagen lande ich immer wieder bei Burchard, die war auch mal eingebaut, muss aber einer meiner Vorgänger versilbert haben. Aktuell sind zwei Klappheimer an diesem seltsamen Doppelschleifen Imitat zum nachrüsten.
    Hat sich hier schon jemand selber eine Anlage gebaut UND abgenommen bekommen?
    Ich stelle mir vor eine billige, alte Schrott Anlage für eine beliebige Yamaha zu besorgen, eine Querstange mit Halterung daran zu schweißen und dem TÜV zu zeigen... :hmm:

    "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken“ J.W.v. Goethe

  • So eine "billige" kaufen und umbauen kannst Du vergessen .... dann kannst Du dir gleich eine selber bauen (Materialnachweiß und Schweißerschein mit vorlegen!!!)
    Und im Stiel einer Willhelm SEEGER (die Firma gibt es noch, hat aber nun sein Sohn, und die fertigen keine Anlagen mehr) Fussrastenanlage sich das Teil fertigen ...
    Ein Guter zertifizierter TÜVer kann Dir dann das teil eintragen und Du kannst Deine Buchstaben einschlagen oder gravieren ..... somit ist es eine Einzelabnahme.
    Vor ein paar Jahren, hat ein guter Bekannter, auf dieser Basis, einige Anlagen gefertigt.


    Ich könnte Dir ein paar Bilder machen, damit Du Masse hast und Befestigungspunkte .... habe zwar noch eine Anlage liegen, aber die wird hier auch bleiben :whistling:

  • servus,
    Mit der Schrottanlage wollte ich mir nur die Anfertigung der Hebelmechanik sparen...
    Kugelgelenke usw.
    An dem "Sturzbügel" sind Befestigungslaschen angeschweißt, die könnten doch für die Fußrasten mißbraucht werden? Zumindest anteilig, um die Zentralbefestigung werd' ich nicht 'rumkommen.
    Aber bevor ich mir weitere fruchtlose Gedanken mache....
    Mit der Skizze / Bildern von der Fußrastenanlage die Du erwähnst hattest, käme ich einen Riesenschritt weiter
    :beer:

    "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken“ J.W.v. Goethe

  • Sonne schien zu hell ... sonst mache ich noch mal welche von der unverbauten


    LINKE SEITE
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    Traverse mit der Halterung (rechte Seite am Motorblock)
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    Kleine Halterung am Anlasser
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  • Geile Fotos...


    Leider ist das Licht echt nich soo


    'n Foto von oben und von vorne wären super.


    ich glaube leichte Unterschiede zur Fischer Anlage zu bemerken, ist aber fast ein 1/4 jahundert her...


    Die Patina, ist die überal echt oder gibt es die in Dosen? Rostrote Alu deckel schau'n nicht schlecht aus, bringt mich aber zum stutzen...


    Das ist der Bügel den ich erwähnt hatte


    und für die anderen: Der Krauser kommt wech, samt Heckteil


    Special


    :beer:

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  • Die "Wilhelm Seeger" vorverlegten Fußanlagen haben nichts mir den Fischer Anlagen gemeinsam ... zwei unterschiedliche Systeme.


    Okay ... ich mach noch mal ein paar Bilder.


    OT: Jupp Patina ist echt :D , aber ein paar dezente Stellen wurden nachgeholfen :phat:

  • Danke für die Skizze und Bilder :beer:


    Jetzt hab ich mal den Maßstab mit 1:4,333333 ermittelt und die Maße eingetragen.


    nu muss ich noch am Objekt etwas 'rum messen und Material besorgen..


    einen zertifizierten Schweißer und meine Metallsäge wie Feilen suchen- Es gibt viel zu tun, packen wir's an

    "Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken“ J.W.v. Goethe

  • Servus,
    Jetzt habe ich mir doch Fußrasten gekauft, meine mechanischen Fertigkeiten sind auf ein enttäuschendes Niveau 'runtergerutscht.
    Der Haken an dem Kauf: Es hängt noch ein komplettes Motorrad daran.
    Verpackungsmaterial sozusagen. :-)
    Die Kiste hat schon was, vielleicht schraube ich hier mal meinen Motor rein und fahr mal so'n Flacheisen.
    Dann überlege ich mir, ob das für mich Zukunft hat.
    ggf. werde ich versuchen ein oder drei Teile hier abzustoßen.
    Hier mal ein Bild von der Vorverlegten.
    Fischer FS04


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    Besonderes Schmankerl: 140/90 15"


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    und vorne auch Speiche


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  • Hallo Zusammen,
    Insgesamt war die Schrauberei etwas schleppend...
    Mangels geeigneter Räumlichkeiten war ich gezwungen mir erst eine Überdachung über meine Terasse zu bauen.
    Dann war es schon Winter.. unter der neuen Pergola war es zwar trocken aber schweinekalt!
    Also habe ich erst im April angefangen mich der Thematik Motortausch zu widmen. Genauer: An den Wochenenden ab Anfang April.
    Zuerst habe ich noch jede Schraube fotografiert bevor ich sie entfernt habe..
    Mein Vorgänger, wahrscheinlicher einer der Besitzer vor dem Vorgänger hat mit Metallverarbeitung zu tun,
    Jede Schraube die für den Umbau gelöst werden musste, wurde durch eine Edelstahlschraube ersetzt und zwar mit individueller Länge und Kopfhöhe!
    Den Motor den ich einbauen wollte, habe ich mir bereits im November letzen Jahres mit einer Burchard Fußrastenanlage und einem gereinigten Vergaser etwas nördlich von Frankfurt gekauft, den mir der nette Verkäufer auch noch nach München gebracht hat. Irgendwo habe ich von einem ambitionierten XV Fahrer die Angabe erhalten, dass der Motor zu zweit in 4 Stunden und alleine in 6 Stunden getauscht werden kann. Der Typ hat das in den letzten 20 Jahren bestimmt schon ein paarmal gemacht...
    "Rausgrupft" war der Motor ziemlich schnell... ich denke das das schon die ersten 6 Stunden in Anspruch genommen hat.
    Dabei habe ich Festgestellt, dass hier bereits ein ein VTR Federbein eingebaut ist UND die seitlichen Befestigungen des Heckrahmens etwas kürzer ausgelegt sind als sich das der Herr Fischer aus Aufhausen vorgestellt hat. (Odin, ich bekomme zwischen den 15" Hinterreifen und den Rahmen gerade mal einen Finger gesteckt. Da machen dann die 3cm vergeudete Höhe für den Sattel nichts aus. Der Sitz geht mir grad etwas über das Knie) Die Federung ist aber Steinhart, ein Gullydeckel kann hier schon zu Prellungen führen.
    Beim Einbau des Ersatzmotors stellte sich heraus dass nicht jede Schraube dort auch passte, wo sie im Originalmotor drin war nachgeschnittene Gewinde und ähnliche Scherze. Gut dass ich in weiser Voraussicht ein "Konvolut div. Motorschrauben von einer XV750SE" bereits im Januar erworben hatte...
    Nicht zuletzt hat mich die Montage des BSM Auspuffs zeitlich gewaltig zurückgeworfen- gefühlt besteht der Auspuff aus 30 Bögen, die mit maximal einem halben Grad Lagetoleranz montiert werden dürfen.
    Zwei Wochenenden später war es dann soweit. Der Druck auf den Anlasserknopf.ohne zucken oder zicken sprang der Motor an. Der neigt zwar etwas zum "Patschen" ist aber nichts was mir nicht bekannt vorkäme. Mal eben noch die schrauben von den Steigleitungen gelöst, an beiden liegt Druck an, allerdings ist die Oldruckkontrollleuchte nicht ausgegangen! Erster Gedanke: die Ölpumpe ist im Eimer! Reparaturanleitung rausgesucht und Ölpumpe gesucht, Der einzige Hinweis deutet auf eine rundliche Abdeckung unterhalb des Olfilters an der Unterseite des Motors. Keine Erläuterung was dahinter ist oder was herausfallen kann.
    Also aufgeschraubt Wanne drunter und am Deckel genackelt, irgendwann ließ sich das Trum lösen, 3,6l neues Motoröl ergossen sich rabenschwarz in die Wanne. Aus dem zum Organspender erklärten Originalmotor ebenfalls das Teil ausgebaut und ausgetauscht, beim Einsetzen des Oldruckschalters in den alten Motor habe ich gesehen dass das Kabel nicht so geführt wurde wie sich Yamaha das gedacht hatte und eine blanke Stelle Kontakt mit dem Motorgehäuse hatte. Der letzte Fahrer hatte wohl die Kontrolllampe deaktiviert...
    DerSchreck war größer als das Problem...
    Also Motor an, licht an geht vorne, geht hinten. Bremslicht Test- Fußbremse ok Handbremse geht nicht, wenn ich die Handbremse betätige geht das Rücklicht aus.? Ohne Licht geht das Bremslicht.
    Mehr und ein paar Bilder zu den verschiedenen Stadien der Umbauerei zu einem späteren Zeitpunkt ... :allesgut:

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